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v.l.n.r. Andreas Knuhr (Thaff, Thüringen), Ariane Böttcher (ZiBeV, Uckermark), Ansgar Düben (Nexus Institut, Berlin) Johannes Zerger (Stiftung Demokratische Jugend, Berlin), Solveig Streuer (MV4YOU, Mecklenburg-Vorpommern), Thomas Krause-Heidenreich (Lass Brandenburg), Burkhard Klitzke (Pfiff, Sachsen-Anhalt)

Rückkehr & Zuwanderung stärken im Verbund

Am Dienstag, den 07. Mai 2013 trafen sich im historischen Rathaus Templin die Mitglieder des Verbundes Rück- und Zuwanderung zum Erfahrungsaustausch und zur Planung gemeinsamer Projekte zur Stärkung der Rück- und Zuwanderung in die ländlichen ostdeutschen Regionen.

Der Verbund Rück- und Zuwanderung ist ein Zusammenschluss ostdeutscher Initiativen, die sich im Kontext der anhaltend hohen Abwanderung vor allem jungen Menschen aus den ostdeutschen Bundesländern engagieren. Er ist bereits seit 2006 tätig.

Alle im Verbund zusammengeschlossenen Initiativen engagieren sich mit vielseitigen Projekten für die Wahrnehmung der guten Lebensqualität in ihrer Region vor allem bei jungen Menschen und Rückkehrern und unterstützen diese beim Neustart in der alten Heimat. So zum Beispiel MV4You aus Mecklenburg-Vorpommern oder die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung ThAFF.

Gastgeber des aktuellen Treffens war der Templiner Verein Zuhause in Brandenburg e.V., der letzten Monat die Willkommens-Agentur Uckermark eröffnet und damit eine innovative Beratungsstelle für Rückkehrer und Zuzügler in der Uckermark ins Leben gerufen hat. Nicht nur die noch recht junge Willkommens-Agentur Uckermark profitiert vom Austausch im Verbund. Alle Mitglieder treffen sich regelmäßig, um sich über relevante Informationen und Studien auszutauschen, anhand der Bedürfnisse von Rückkehrern und Zuzüglern weitere Aktionen zu initiieren und in ihrer weiteren Arbeit die Praxis-Erfahrungen mit Rückkehrwilligen oder Neubürgern an Unternehmen, Kommunen und Politik weiterzutragen.

Thema des Treffens am gestrigen Dienstag war „Willkommenskultur“. Sie spielt eine der wichtigsten Rollen, um Rückkehrer und Zuzügler und damit gefragte Fachkräfte und engagierte Einwohner für ein Leben in der ländlichen Region zu gewinnen. Hier sind nicht nur die Einheimischen und ihre Offenheit und Freundlichkeit gefragt, sondern auch die regionalen Akteure, ihre Mitarbeiter und Partner für Willkommenskultur zu sensibilisieren und zu leben. Dies gehört zu den aktuellen Schwerpunktanliegen der Verbundspartner, wie gestern in Templin festgehalten wurde.